Dr. Martin Reti 31. Mai 2016

Pay per Click Werbung – Werbung mit "Plus-Effekt"


Pay_Per_Click_PPC_Anzeigen_PPC_im_Inbound.jpgWerbung - schon längst ein Bestandteil unseres Alltags. Fernseh-Zuschauer haben sich daran gewöhnt und nutzen die Pausenzeiten wie beim Fußballspiel zur frischen Verproviantierung oder sie zappen auf einen momentan werbefreien Alternativkanal. Oder sie nutzen den Second Screen, schauen, was sich in Social Media so angesammelt hat und geben einen Statusbericht bzw. eine Bewertung über das gerade Gesehene ab. Die Möglichkeiten Werbepausen zu nutzen sind vielfältig.

Digitale Werbung

Und wie sieht das in digitalen Medien aus? Hier haben wir uns daran gewöhnt, dass Werbung ein stetiger Begleiter auf unseren digitalen Wegen ist. Das veranschaulicht eine Befragung von Tune http://www.businessinsider.de/mobile-users-wont-pay-to-stop-mobile-ads-2016-5 , in der 4000 Smartphone-Nutzer befragt wurden. Wie viel würden Sie bezahlen, um keine Werbung in ihren Apps sehen zu müssen?“ Die Antwort von 4,5 Prozent "Genervter": einen Dollar pro Tag. Die überwältigende Mehrheit von knapp 70 Prozent hingegen antwortete kurzerhand: „Nothing“. 

Pay per Click Werbung als Marketing-Werkzeug

In praktisch jedem Marketing-Plan sind Budgets für Werbeanzeigen verplant. Von besonderem Interesse sind dabei die im Gegensatz zu Tausenderkontaktpreisen in Print nachvollziehbaren Online-Werbeformen. Und hier ist die Pay-per-Click-Anzeigen die Königin mit einer unvergleichbaren Kombination aus Effizienz (geringer Streuverluste) und Kosten. Dann kann die Werbeanzeige als Pfadfinder zur eigenen Seite oder aber zum eigenen Webshop genutzt werden. Immerhin fallen die Kosten ja nur dann an, wenn ein Interessent die Anzeige klickt und sich damit bewusst für einen Besuch auf der verlinkten Seite entscheidet.

Gerade auch am Anfang von Kampagnen kann der Einsatz von Werbeanzeigen auf sozialen Netzwerken, bei Google oder auf passenden Themenseiten sinnvoll sein, um Traffic auf bestimmte Seiten zu bringen – was wiederum auch Relevanz für das SEO Ranking hat. Die Anzeigen dienen dann als eine Art „Anschubfinanzierung“ für die Kampagne.

Google und soziale Netzwerke für Reichweite

Im Gegensatz zu den spezifischen und häufig weitgehend frei gestaltbaren Anzeigen auf passenden Themenseiten bieten die Anzeigenformate in sozialen Netzwerken (Social Ads) und bei Google (SEA) kaum Spielraum für kreative Entfaltung – die Formate sind von den Seitenbetreibern wie Facebook, LinkedIn, Xing etc. vorgegeben. Allein die Auswahl eines Bildes und eines – zumeist nicht sehr umfangreichen – Textes obliegen dem Werbenden. Was wiederum auch ein Vorteil sein kann: Das standardisierte Format ist schnell realisiert, die Kampagne kann ohne großes Brimborium schnell starten.

Facebook – „kann man machen, muss man aber nicht“. Gerade für Themen im B2B-Umfeld empfehlen sich unseres Erachtens eher Business-Netzwerke wie LinkedIn und Xing. Auch Twitter kann als gute Ergänzung dienen, da dort nicht nur Promi-Themen „gehandelt“ werden, sondern durchaus auch Fachthemen.

Als Recherche-Werkzeug hat sich das Netzwerk durchaus etabliert. Und wer dieser Tage aufmerksam durch seinen oder fremde Newsstreams pflügt, dem fallen die Sponsored Tweets auf. Besonders interessant ist das Targeting hier: Twitter bietet die Möglichkeit, mit der Werbung auf spezifische Newsstreams aufzuspringen. Damit können sich auch kleinere Werber die Reichweite größerer Twitteraccounts zunutze machen. Der Nachteil: Obwohl ursprünglich nur auf 140 Zeichen begrenzt, bieten die Twitter Cards heute die Möglichkeit in Form von Videos oder Bildern durchaus mehr an Emotion und Inhalt zu transportieren. Das bedeutet aber wiederum zusätzlichen Aufwand bei der Kreation der Anzeige.

Pay per Click Werbung – effiziente Werbelösung mit eingebautem Monitoring

Bei Pay-per-Click (PPC)-Anzeigen kann mit entsprechenden Tools sehr gut analysiert werden, woher die Seitenbesucher/Interessenten kommen. Das bedeutet, dass die Kampagne auch sehr gut nachgesteuert werden kann. Ein fixes Budget in drei- oder geringer vierstelliger Höhe ist für die Erzeugung erster relevanter Reichweite völlig ausreichend. Die Anzeigenkampagne avanciert damit zu einem einfach zu realisierenden, aber sinnvollen Mosaiksteinchen für eine B2B-Kampagne – mit integriertem Monitoring.

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Dr. Martin Reti

Senior Consultant

Martin ist als Senior Consultant zuständig für eine breite Palette von divia-Themen, seien es klassische Marketinginstrumenteoder digitale Medien. In seiner Rolle berät er Unternehmen bei der Einführung von Social Media, bereitet im Content MarketingInhalte werthaltig auf und dient als Sparringspartner und Promotor von neuen Marketing-Ideen.

Martin hat langjährige Erfahrung im strategischen Marketing. Einerseits konzipiert er Marketingkampagnen, andererseits fühlt er sich auch als Umsetzer sehr wohl. Neben Auftragsarbeiten hat er auch eine große Zahl von Fachveröffentlichungen über Themen der digitalen Welt publiziert. Er ist ein gewinnender Referent zu Themen wie digitaler Transformation, Social Mediaund Cloud Computing. In seiner Rolle als “Übersetzer” und “Erklärer” vermittelt er komplexe (technische) Inhalte einfach und verständlich. Dabei kommt ihm sein analytischer Blick als Naturwissenschaftler zugute.

Als digitaler Immigrant versöhnt er die Welt des klassischen Marketing und das digitale Universum. Er hat langjährige Erfahrung in der ICT-Branche und kennt die aktuellen Themen, die Unternehmen – heute, häufig aber erst morgen – umtreiben: Big Data,Cloud Computing, Mobile, Collaboration & Co. In der Vergangenheit hat er aber auch Querschnittsthemen wie Prozesse und Personal unterstützt und sogar zwei Jahre als Social Media Manager in der Personalwirtschaft gearbeitet.

Martin ist im Netz bei Facebook,Twitter, Linkedin, Xing, Google+ und vielen weiteren Plattformen und Netzwerken zu finden. Ebenso schreibt er in unserem divia-Blog über seine Schwerpunktthemen. Beim Bitkom engagiert er sich im Arbeitskreis Cloud Computing & Outsourcing.

In der Freizeit engagiert sich Martin als Familienvater dreier Kinder und als Kirchengemeinderat u.a. in der Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Kirche. Martin ist immer bereit für ein gepflegtes Karten-, Würfel- oder Brettspiel. Als weiteres Hobby veröffentlicht er Rätsel auf seinem Blog. Aber auch im Freien ist der passionierte Freizeitläufer anzutreffen.

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